Trotz des häufigen Vorkommens von Aluminium in der Natur ist nach dem derzeitigen Kenntnisstand kein Organismus bekannt, der das Element für die Aufrechterhaltung seiner biologischen Funktionen benötigt. Zu den möglichen gesundheitlichen Risiken für den Menschen durch die Aufnahme von Aluminium gehören nachteilige Wirkungen auf das blutbildende System, das Nervensystem und die Knochen. Auch die Alzheimer-Erkrankung wird immer wieder mit einer erhöhten Aluminiumexposition in Zusammenhang gebracht. Aluminium wird in vielen Bereichen eingesetzt und ist in zahlreichen Lebensmitteln enthalten. Zu den anthropogenen Aluminium-Quellen für Lebensmittel gehören unter anderem aluminiumhaltige Lebensmittelkontaktmaterialien. Aufgrund der häufigen Verwendung in privaten Haushalten wurden daher Trinkflaschen, Espressokocher, Grillschalen und Campinggeschirr aus Aluminium hinsichtlich des Übergangs in Lebensmittel untersucht. Auf Grundlage des Tolerable Weekly Intake (TWI) von 1mg/kg Körpergewicht für alle Personengruppen wird ein gesundheitliches Risiko für den Verbraucher abgeschätzt. In Abhängigkeit des eingesetzten Lebensmittelkontaktmaterials und des Lebensmittels bzw. der Lebensmittelsimulanzien wird der TWI teilweise erheblich überschritten.
Detaillierte Hintergrundinformationen, Ergebnisse sowie eine Bewertung zu den durchgeführten Untersuchungen „Übergang von Aluminium aus Lebensmittelkontaktmaterialien in Lebensmittel – ein gesundheitliches Risiko für den Verbraucher?“ finden Sie unter den folgenden links (die Publikationen können kostenfrei heruntergeladen werden).