Drei Petrischalen mit unterschiedlich farbigen Bakterien und Pilzkuluren

Was sind Bakterien und Pilze?

Bakterien, auch "Mikroben" oder "Keime" genannt, haben in unserer Umwelt die größte Bedeutung bei der Umsetzung von Biomasse im Kreislauf der Natur, bei der Bindung von Methan auf dem Meeresboden oder bei der schützenden Funktion im Zusammenhang mit dem Säureschutzmantel der Haut oder als verdauungsförderliche Darmflora.

Bakterien stellen die kleinste Einheit von Leben auf unserem Planeten dar. Man geht davon aus, dass nur der kleinste Anteil der weltweit vorkommenden Bakterienarten derzeit bekannt ist. Unter den etlichen Tausend bekannten Bakterienarten haben die Krankheitserreger nur einen geringen Anteil.

Pilze sind ebenfalls in unserer Umwelt weit verbreitet. Denkt man an die Ständerpilze im Wald, die Schimmelpilze, die Hefepilze, die Hautpilze - dann wird einem die Unübersichtlichkeit dieser Verwandtschaftsgruppe bewusst. Pilze sind in unserer Umwelt durch ihre Abbauprozesse als so genannte Destruenten am Stoffkreislauf beteiligt. Einige Arten lassen sich technologisch als Biofermenter nutzen, bspw. zur Herstellung von Alkohol, Zitronensäure oder Vitamin C. Von den derzeit über 100.000 geschätzten Pilzarten weltweit sind die wenigsten als Krankheitserreger eingestuft.

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