Was ist eine in-vitro-Resistenzprüfung?
Bakterielle Krankheitserreger zeigen gegenüber dem Einfluss von "Antibiotika und Chemotherapeutika" eine unterschiedliche Empfindlichkeit. Wie dieses erregerspezifische "Resistenzverhalten" beschaffen ist, lässt sich nach Anzüchtung der Bakterien nachweisen. Man setzt sie in oder auf einem flüssigen oder festen Medium diesen Substanzen aus und beobachtet das weitere Wachstum. Ein Erreger gilt als „resistent“ wenn das Antibiotikum gegenüber diesem nicht wirksam ist, er ist „sensibel“, wenn der Keim gegenüber dem antiinfektiven Wirkstoff empfindlich ist.
Was versteht man unter einem Hemmstofftest?
Auf einem ähnlichen Prinzip beruht der "Hemmstofftest": Auch hier wird auf einem definierten Medium mit einem bestimmten Keim (Bacillus subtilis, Bacillus stearothermophilus) getestet, ob in dem fraglichen Untersuchungsmaterial Substanzen enthalten sind, die das Keimwachstum unterdrücken.